Ergebnisse Färbeversuch

Im Reich der schönen LauVergangenen Samstag, eine Woche nach den beiden Tracereingaben ins Höhlensystem, sind die Datenlogger (Fluorimeter) in der Blauhöhle ausgelesen worden. Die zwei Fluorimeter, die in der Halle des verlorenen Flusses und im Mörikedom installiert sind, haben die Konzentration des Farbstoffes im Wasser gemessen und so den Durchgang des Tracers aufgezeichnet. So konnte festgestellt werden, dass am Mörikedom sowohl das in die Ur-Blau eingegebene Amidorhodamin G als auch das in die Hessenhauhöhle eingegebene Uranin angekommen ist. Die Konzentrationen waren alle sehr gut messbar. Das Fluorimeter in der Halle des verlorenen Flusses hat den Durchgang von Amidorhodamin G erfasst. Ob Uranin auch dort ankommen ist, wird noch durch die Analyse der dort installierten Aktivkohlesäckchen untersucht.

Hier eine kleine Übersicht über die Fließzeiten der Tracer:

Eingabestellen:

Amido G: Ur-Blau

Uranin: Hessenhauhöhle

Messstelle „Halle d. verlorenen Flusses“:

Amido G: maximale Konzentrationen nach rund 6 Stunden

Uranin: bisher nicht gemessen, es muss noch auf die Analyseergebnisse der Aktivkohle gewartet werden

Messstelle „Mörikedom“:

Amido G: maximale Konzentrationen nach rund 22 Stunden

Uranin: maximale Konzentrationen nach rund 37 Stunden

Messstelle „Blautopf“:

Amido G: maximale Konzentrationen nach rund 31 Stunden

Uranin: maximale Konzentrationen nach rund 49 Stunden

 

Anhand der bisherigen Daten kann also die hydraulische Verbindung zwischen Hessenhauhöhle und Mörikedom bestätigt werden. In den nächsten Schritten wird die Aktivkohle analysiert, um den Austritt des Uranins in der Blauhöhle näher einzugrenzen und somit die Verbindung zwischen der Hessenhauhöhle und Blauhöhle näher einzugrenzen.

Über die Höhendifferenzen und Entfernungen zwischen den einzelnen Eingabe- und Messpunkten können in weiteren Schritten Informationen über Fließgeschwindigkeiten gewonnen werden. Die Ergebnisse werden dann bekannt gegeben.

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